Als Stadtschulpflegschaft Krefeld haben wir viele anstrengende Projekte hinter uns. Im Jahr 2017 haben wir uns als e.V. gegründet. Aber Eltern in einen Verein ohne politisches Mitspracherecht zu viel Zeiteinsatz zu motivieren war ein schwieriges Unterfangen.
Wir wurden als Vorstand oft gefragt, warum denn Arbeitskreise und Treffen abhalten, wenn es am Ende doch wieder bedeutet kein Gehör zu bekommen.
Dazu kam Corona, welches uns das Verständnis eines Netzwerks komplett auf den Kopf gestellt hat. Wir haben die letzten zwei Jahre genutzt und viele Gespräche auf dem politischen Parkett geführt, und nun sind wir einen großen Schritt weiter. Nach einem aktuellen Landesgesetz müssen Elternvertretungen und Schülervetreter*innen in Schulausschüssen Gehör finden und sollen beratend einen Sitz bekommen.
Der Ausschuss für Schule und Weiterbildung der Stadt Krefeld wird in seiner Sitzung am 15. Juni 2022 über einen entsprechenden Antrag abstimmen.
Wir sind guter Dinge, dass die Politik unserer Stadt diese Möglichkeit für uns schafft und den Weg für eine Eltern- und Schüler*innenbeteiligung ebnet.
Wir werden uns also neu organisieren und ab dem kommenden Schuljahr alle gewählten Elternvertreter*innen einladen aus ihrer Mitte eine Vetreterin/einen Vertreter zu wählen, um in diesem wichtigen Gremium für uns zu sprechen.
Der Vorstand ist sich einig, dass es dafür keine Notwendigkeit eines e.V. mehr geben wird und wir werden gleichzeitg einen Weg bereiten, wie wir als Elternvertreter*innen uns in der Stadt organisieren.
Einstweilen senden Sie Ihre Fragen an Benjamin.Zander@t-online.de, wenn Sie helfen wollen, diesen großen Schritt für die Eltern in Krefeld zu gestalten.